Google Wetter unter Android: Suche-Redesign verdrängt wohl die bisherige Ansicht

Wer kein Pixel-Smartphone mit der dortigen nativen Wetter-App sein Eigen nennt, greift unter Android vielleicht auf die Google-Wetter-App zurück. Das Icon auf dem Homescreen suggeriert eine eigenständige Anwendung, technisch ist es aber nur ein Ableger der Google-App. Google scheint diese bisherige „App-Ansicht“ nun langsam zugunsten einer direkten Integration in die Google-Suche aufs Abstellgleis zu schieben.

Bisher landete man nach dem Klick beim bekannten und beliebten Frosch, inklusive stündlicher Vorhersage und Karten für Wind oder Luftfeuchtigkeit. Seit Mitte Oktober tauchen aber Berichte auf, wonach der Shortcut lediglich die Wetter-Ergebnisse in der Google-Suche öffnet. Ein Hinweis informiert dort teilweise darüber, dass die Wetter-Seite umgezogen sei. Das passt zur Strategie bei Wear OS, wo die Wetter-App für neue Nutzer ebenfalls nicht mehr verfügbar ist.

Die mobile Ansicht der Suche wurde dafür optisch angepasst. Der Frosch bleibt erhalten, darüber sitzt jetzt die stündliche Vorhersage. Darunter folgt die 10-Tages-Vorschau sowie eine ausklappbare Liste für Werte wie Niederschlag und Luftqualität. Wer die Umstellung serverseitig schon erhalten hat, wird den Button für die Detailansicht vermissen. Statt der Vollbild-Oberfläche gibt es dann die Wetterdaten direkt zwischen den Suchergebnissen, was etwas überladener wirkt. Google spart sich so offenbar die Pflege einer separaten Oberfläche.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Bei vielen Android Nutzern sieht man die Apps vonWetterOnline, Wetter.de …. mit massig Werbung.

    • Bei mir auf dem iPhone sieht man WetterOnline, aber ohne Werbung – ich hab sie mir nämlich gekauft 🙂

    • Und oft mit falschen Werten. Dabei gibt es bessere Wetterapps, mit genaueren Wettermodellen.

      • Welche kannst du empfehlen?

        Wenn ich WetterOnline (Pro) mit dem Blick aus dem Fenster und meiner Netatmo Wetterstation vergleiche, stimmt es eigentlich immer, auch die Gradzahl.
        Apple Wetter weicht da oft ab.

        • Ich nehme gerne die vom DWD.

        • Die vom DWD und Kachelmannwetter. Bei letzterem sieht man auch ein dichteres Netz an Messstationen und das Regenradar ist hochauflösender. Dazu hat man mehr Wettermodelle im Überblick. Bei vielen Apps wird die Temperatur nur errechnet. Sicherlich passt es da auch oft. Aber je nach geographischer Lage, können schon größere Abweichungen da sein, wenn Besonderheiten nicht berücksichtigt werden.

          Ideal ist eine Mischung aus DWD (App Wetterbericht in Textform) und einer zweiten genaueren App.

    • PetrosiliusZwackelmann says:

      Und bei Apple die Wetter-App, die Sonne anzeigt – während man draußen im Regen steht.

    • Ich nutze auf dem Samsung Galaxy die Systemeigene Wetter-App. Ist sogar richtig gut mit den Vorhersagen. Nicht ganz perfekt, aber viel besser als andere Wetter-Apps.

    • Ich verwende Breezy weather, die durch eine API die Daten vom DWD zeigt. Open source, gute Quellen für viele Länder, kostenlos (bezahlen für die Wetter-Daten lol) und schön gestaltet

      • Potackendreher says:

        Danke sehr für den Tipp – „breezy-weather“ kannte ich nicht und macht einen sehr guten Eindruck.

      • Dankeschön für die Info. Finde ich auf den zweiten Blick immer noch gut! Bleibt erstmal drauf 😉

  2. Bei mir ist der Frosch jetzt auch leider ausgezogen. Bisher hatte ich mir die Wetteransicht vom Sperrbildschirm meines Pixels als Shortcut gepinnt, aber das hat jetzt nur noch in die Googlesuche geführt.
    Ich fand den eigentlich immer ganz knuffig

  3. Ich wäre froh, wenn man die endlich nutzen könnte, ohne zwingend die Standortübermittlung einschalten zu müssen.

  4. Dierck Ziegler says:

    Sehr zufrieden mit der Pixel-Wetter App, inkl. AI-Wetter, da standortbezogen sehr genau. Frosch fehlt mit aber. *zwinker

  5. Für anspruchsvolles Meta-Wetter: Meteogram Pro Widget. Das ist was für Leute, die detaillierte Kurven über mehrere Dienste sehen wollen, ohne mal eben Kachelmann-Preise zu zahlen.
    Für Niederschlag: DWD Warnwetter, dort das prognostizierte Satellitenbild für die Zukunft angucken.

    Seit ich solche Wetteranwendungen nutze, graust es mir vor solchen “Drei Bildchen, zwei Zahlen“-Wetterprognosen. Die kann man echt vergessen.

    Auf keinen Fall *irgendwas* von WetterOnline, die haben den Deutschen Wetterdienst dazu verklagt, seine steuerfinanzierten Wetterdaten kostenpflichtig machen zu müssen. Das sind die Bösen.

  6. Ich werfe mal Meteoblue in den Ring. Gute Mischung aus bezahlbar und wirklich sehr gutem Wetterbericht.

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